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Vor kurzem durfte ich einmal mehr mein Wissen betreffend Foodfotografie in einem Tagesworkshop weitergeben.
Bereits seit Herbst letzten Jahres war mein Foodstyle-Fotoworkshop im Showroom von Emmeküche ausgebucht, was mich sehr glücklich gemacht hat.
9 Frauen, in ganz unterschiedlichem Alter und aus total verschiedenen Bereichen (von Hausfrau bis Geschäftsinhaberin), fanden an diesem Tag aus der ganzen Schweiz den Weg nach Langnau. Sie schauten mir über die Schulter, stellten viele Fragen, legten selbst Hand an und machten sensationelle Fotos.
Zu Beginn des Workshops hatten die Teilnehmerinnen keine Kenntnisse von der Foodfotografie und fotografierten bis anhin nur im Automatikprogramm.
Was ihnen am Anfang noch wie ein grosses Fragezeichen erschien, war am Ende total klar.


Die Faszination an schönen Bildern ist zum Glück, auch im Zeitalter in dem schnelllebige Reels der Trend sind, geblieben. Ich lese die Diskussion bei Instagram ab und zu, ob ein Reel ein gutes Foto ersetzten kann. Was spricht uns mehr an? Natürlich lasse ich mich auch gelegentlich dazu hinleiten, ein paar Minuten ein Reel nach dem anderen anzusehen. Aber die Faszination für wirklich tolle (vor allem Food) Fotos ist bei mir nach wie vor ungebremst.
Umso mehr freut es mich, dass es auch euch da draussen interessiert, was hinter so einem Foto steckt.
Wie ist der Bildaufbau, wie stylt man eine Szene am besten / einfachsten. Wie finde ich das richtige Licht, wie lenke ich es? Wie kann ich einem einfachen Gericht den gewissen Wow-Effekt geben damit es toll und ansprechend aussieht?
All dies und noch vieles mehr vermittle ich in meinem Fotoworkshop.
Zudem gehe ich zu Beginn des Kurses auf den manuellen Modus der Kamera ein. Viele haben Angst oder grossen Respekt in diesem Modus zu fotografieren. Aber genau das ist der Schlüssel zur Kreativität. Grad die dunklen Bilder sind im Automatik Programm nicht möglich. Viele denken, dass es viel Technik erfordert, um diese Bilder zu machen. Aber das ist es nicht. Jeder kann solche Fotos machen. Auch zuhause ganz ohne Studio und grossem Equipment.
Gerne zeige ich dir an meinem nächsten Fotoworkshop am Samstag 26. August 2023 (alle Infos & Anmeldung findest du hier) wie meine Bilder entstehen und auf was du achten solltest.

Diese Workshop-Tage sind immer etwas ganz Besonderes und die Teilnehmerinnen (zu 98% Frauen) sind jedes Mal aufs neue so liebe und interessante Menschen. Oft entstehen an diesen Tagen Verbindungen. Die Leute vernetzen sich, sprechen über Themen die sie beschäftigen, über Social Media, Mitarbeiter, Marketing, die Kreativität, den Garten, etc. Es ist immer sehr unterhaltsam.


Im Vorfeld gibt es für mich jeweils sehr viel zu tun. Die Fotomodelle backe ich natürlich immer selbst und richte auch die Props, die ich für das Setstyling mitnehme, danach. Da kommt einiges an Hinter- und Untergründe und Requisiten zusammen und so nimmt schon nur das Packen des Autos einige Zeit in Anspruch.

Für den Workshop backe ich jeweils zwei unterschiedliche Sachen, damit sich die Teilnehmer/innen auf zwei Sets aufteilen können.
Dieses Mal waren es zum einen Lütticherwaffeln. (Das Rezept findest du hier) Die kann man ganz einfach transportieren, sie sind toll zum stylen und auch total lecker.


Zum anderen wollte ich natürlich auch eine richtig schöne Torte backen. Lange überlegte ich hin und her, was für eine Torte es sein soll. Denn am Ende wird bei mir immer alles gegessen und die Torte muss somit einige Stunden ohne Kühlung auskommen. So habe ich mich für eine Holunderblütentorte mit Himbeeren entschieden. Es ist eine Mischung aus zwei meiner früheren Rezepte und gehört ab sofort zu meinen Lieblingsrezepten. Die Torte war soooooooo, so gut!
Am besten teilt man sich das Backen dieser Torte auf 2 oder sogar 3 Tage auf. Die Tortenböden bäckt man an Tag eins und füllt die Torte dann am nächsten Tag und verziert sie vor dem Servieren an Tag 3. Die Böden lassen sich wesentlich besser schneiden wenn sie bereits einen Tag im Kühlschrank ruhen konnten und die Torte schmeckt herrlich saftige, wenn sie 1-2 Tage mit der Füllung durchziehen konnte.

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Holundertorte mit Himbeeren


  • Author: G wie Gabriela {www.gwie.ch}

Description

Eine wahnsinnig gute Torte, die nach 1-3 Tagen Ruhezeit unglaublich saftig ist und jeden begeistern wird. 
Das Rezept der Tortenböden ist für 2 hohe Formen à 15 cm Durchmesser berechnet, kann aber auch mit grösseren Springformen gebacken werden. 


Ingredients

Tortenböden:
375 g Butter (Zimmertemperatur)
375 g Zucker
1,5 TL Vanillezucker
1.5 Prisen Salz
3 EL Holunderblütensirup
6 Eier
3 Biozitronen
375 g Weissmehl
1.5 TL Backpulver

Füllung: 
500 g Mascarpone
400 ml Vollrahm
3 EL Zucker
2 EL Holunderblütensirup
1 Biozitrone (Abrieb)
200 g gefrorene Himbeeren 

Für die Deko: 
Swiss Meringues Buttercrème
Rosa Kuchenglasur
frische Blumen
Macarons


Instructions

Die Butter zusammen mit dem Zucker, Vanillezucker und dem Salz schaumig schlagen. 
Danach den Holunderblütensirup hinzufügen. Die Eier eins nach dem andern unter die Masse rühren. Dies dauert bestimmt 4-6 Minuten. 
Die Zitronen waschen, trocknen und die Schale dazu reiben.
Das Mehl mit dem Backpulver mischen und mit der Masse verrühren. Nur so lange rühren bis alles vermengt ist. 
Den Boden von 2 extra hohe Backformen à 15 cm Durchmesser mit Backpapier auslegen, die Ränder mit Butter einfetten und mit etwas Mehl bemehlen. Den Teig gleichmässig in die zwei Form füllen und in der unteren Hälfte des Ofens ca. 60 Minuten bei 180 °C Ober- und Unterhitze backen. (Bei einer Form mit einem grösseren Durchmesser verkürzt sich die Backzeit)
Stäbchenprobe machen. Klebt nichts mehr am Stäbchen, kann der Kuchen aus dem Ofen geholt werden. 
Auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen. Aus der Form holen und in Folie gewickelt eine Nacht im Kühlschrank lagern. Am nächsten Tag die zwei Kuchenböden je zwei Mal horizontal durchschneiden. Somit hat man am Ende 6 Böden. 
Für die Füllung Mascarpone, flüssiger Rahm und Zucker in einer Rührschüssel rühren bis die Masse eine streichfähige Konsistenz hat. Den Holunderblütensirup und die Schale der Zitrone hinzufügen. Nochmals kurz verrühren. Die Crème in einen Spritzbeutel füllen. 
Nun geht es ans Schichten der Torte. Dafür legt man den ersten von 6 Böden auf eine Tortenplatte. 1/6 der Crème aufspritzen und gleichmässig bis zum Rand verstreichen. Einige Himbeeren in die Masse drücken. Den nächsten Boden darauf legen und so fortfahren bis die ganze Torte gestapelt ist. Zum Schluss die komplette Torte mit dem Rest der Crème einstreichen. 
Für die Verzierung habe ich zusätzlich eine Swiss Meringues Buttercrème verwendet und die Torte damit komplett bestrichen. Zum Schluss mit Schokoladenglasur glasieren und mit frischen Blumen und Macarons dekorieren. 

An dieser Stelle möchte ich einmal mehr meinem Kooperationspartner Emmeküche für die wunderbare Zusammenarbeit danken. Ich bin so dankbar, darf ich ihren so schönen und grosszügigen Showroom für meine Workshops nutzen. Für Getränke ist steht’s gesorgt und der Gang zur Toilette durch den luxuriösen Kleiderschrank ist immer ein Erlebnis. Hier findest du Impressionen von diesem Tag.
Ich freue mich heute schon auf den nächsten Fotoworkshop im Spätsommer dort. Ich bin gespannt, wer dann dabei ist.
«Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, wirst du immer das bleiben was du schon bist.» In dem Sinne wünsche ich euch, dass ihr euch traut. Dass ihr euch einen Ruck gibt. Denn nie lernt man etwas besser als wenn man es tut. Und wenn du schon lange mal wissen wolltest, wie meine Bilder entstehen, wenn du einen unvergesslichen Tag erleben und in dich selbst investieren willst, dann melde dich an.
Detaillierte Infos zum Workshop findest du auf meiner Webseite hier.

Herzliche Grüsse

Gabriela