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Anfang September durfte ich einen wunderbaren Geburtstag feiern.
Noch einen Monat zuvor war mir nicht wirklich zum feiern zu Mute. Sehr belastend ist da momentan eine familiäre Situation für mich.
Doch je näher mein Geburtstag rückte, desto mehr hatte ich das Gefühl, dass ich diesen Tag gerade deswegen doch feiern sollte, wenn auch etwas anders als die Jahre zuvor.

«Mann sollte die Feste feiern wie sie fallen.»
Denn feiern ist schön und feiern ist wichtig.


So lud ich die Menschen ein, die mir am Herzen liegen und die mir nahe stehen.

Da mein Mann an diesem Tag geschäftlich an einer Messe war, und erst spätabends nach Hause kam, musste ich den Aufwand in Grenzen halten. Es gab daher einen einfachen Apéro im Garten, danach servierte ich selbst gekochte Kürbissuppe mit Speckgugelhupf (an diesem Rezept muss ich noch etwas tüfteln), eine Zwetschgenwähe, Flammkuchen und natürlich zum krönenden Abschluss eine schöne Geburtstagstorte mit Macarons.
Das mag nun nach viel tönen, aber ich konnte einiges davon super vorbereiten und stand so an meinem Geburtstag nicht nur in der Küche, sondern konnte den Tag auch geniessen.

Einen Tag vor meinem Geburtstag durfte ich bei mir Zuhause einer tollen Fotografin ein Personalcoaching in Foodfotografie geben und habe damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Für das Coaching kochte ich eine Kürbissuppe, die wir schön in Szene setzten, stylten und ablichtetet. Ich kochte so viel Suppe, dass es für den nächsten Tag als Nachtessen auch gleich ausreichend war.
Suppe ist genial zum stylen und kann zudem super vorbereitet werden.
Die Torte habe ich auch einen Tag im Voraus gebacken und gleich als Fotomodell beim Fotoworkshop verwendet. So hatte ich an meinem Geburtstag eine wunderschöne und leckere Torte und am Tag des Coachings genügend Zeit sie zu fotografieren.

Dieser Tag, den ich voll der Foodfotografie widmen konnte, war so, so toll und auch für mich eine Bereicherung. Es hat unheimlich Spass gemacht mein Wissen weiter zu geben, sich auszutauschen und mal wieder ganz in die Foodfotografie einzutauchen.
Die beiden folgenden Bilder sind beide am Personalcoaching für Foodfotografie entstanden. Ist es nicht unglaublich, wie die Torte anders wirkt, je nach Umgebung und Setstyling?

Die Torte war der Hit und schmeckte umwerfend. Cremig und fruchtig zugleich.
Die Teilnehmerin des Fotocoachings konnte es kaum glauben, dass ich meine Geburtstgstorte bereits einen Tag im Voraus mit ihr zusammen anschneiden wollte. Doch so konnten wir noch einige tolle Fotos machen auf denen man ins Innern der Torte sieht. Und ich fand es nicht schlimm, dass der Torte an meinem grossen Tag bereits zwei Stücke fehlten. Schliesslich war es ja meine Torte.

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Gabriela’s Geburtstagstorte


  • Author: Gabriela Schneider {www.gwie.ch}

Description

Eine wunderbare Torte, die ohne Deko gar nicht so viel Zeit in Anspruch nimmt. 


Ingredients

200 g Butter (Zimmertemperatur)
200 g Zucker
4 Eier
1 Prise Salz
200 g Weissmehl
2 TL Backpulver
Abrieb einer Biozitrone
2 EL Himbeersirup
500 g Mascarpone
400 ml Vollrahm
2 EL Zucker
250 g (gefrorene, leicht angetaute) Himbeeren
3 Eiweiss
150 g Kristallzucker
180 g Butter (Zimmertemperatur) 


Instructions

Böden:
Butter und Zucker in einer Schüssel schaumig rühren. Die Eier eins nach dem anderen je eine halbe Minute unterrühren.
Die Zitrone waschen, abtrocknen und die Schale in die Schüssel reiben. 
Mehl, Backpulver und Salz vermischen und der Eimasse hinzufügen. Nur so lange rühren bis sich alles gut vermischt hat. 
Den Boden von 2 Backformen von je 20 cm Durchmesser mit Backpapier belegen, die Ränder mit Butter einfetten. Die Masse gleichmässig auf die zwei Formen verteilen und bei 180 Grad Ober- Unterhitze in der Mitte des Ofens ungefähr 30 Minuten backen. Stäbchenprobe machen. Klebt nichts mehr am Stäbchen, kann der Kuchen aus dem Ofen geholt und auf einem Tortengitter komplett abgekühlt werden. 

Füllung
Mascarpone, Zucker und flüssiger Vollrahm in eine Schüssel geben. Mit der Küchenmaschine rühren bis sich eine schöne, streichfähige Crème gebildet hat. 

Swiss Meringues Buttercrème
Eiweiss zusammen mit dem Zucker über einem Wasserbad so lange schlagen, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Dies dauert einige Minuten und die Masse sollte hier idealerweise auf ca. 60 Grad erhitzt werden. Die Schüssel vom Topf nehmen und so lange auf hoher Stufe weiterschlagen bis die Eiweissmasse Zimmertemperatur angenommen hat. Dies dauert ungefähr 10 Minuten. Dann erst die Butter nach und nach hinzufügen und weiterschlagen bis man eine schöne Crème hat. Gerinnt die Crème schlägt man einfach weiter. 

Torte zusammensetzten
Die zwei Tortenböden in der Mitte einmal horizontal durchschneiden. Den untersten Boden auf eine Torteplatte legen und, falls vorhanden, einen Tortenring darum stellen. 
Mit etwas Himbeersirup einpinseln. 1/3 der Füllung auf den Tortenboden verteilen. 1/3 der Himbeeren in die Füllung drücken. Den nächsten Boden aufsetzten und so weiterverfahren wie beim 1. Boden. Das selbe auch mit dem 3. Boden machen. Zum Schluss den letzten Boden aufsetzten. 
Nun habe ich die Torte mit etwas Swiss Meringues Buttercrème eingestrichen. Aber nur so viel, dass man die Böden noch sieht. Den Rest der Crème habe ich verwendet um die Macarons zusammen mit einer weissen Canache zu füllen. Diesen Schritt mit der Buttercrème kann man auch weglassen und die Torte mit etwas Füllung leicht einstreichen. 
Zum Schluss verzierte ich die Torte mit Macarons, Meringues, Mini Marshmallows, frischen Himbeeren und Haselnusskrokant. Als krönenden Abschluss habe ich den Stiel einer Dahlie mit Frischhaltefolie eingewickelt und diese auf die Torte gelegt. 

Es war ein wunderschöner Tag, mein Geburtstag und als ich Abends im Bett lag, dachte ich mir: es ist gut so wie es ist. Ich bin froh, habe ich diesen Tag gefeiert. Denn wer weiss schon was nächstes Jahr ist….

In dem Sinne herzliche Grüsse, trag Sorge zu euch und macht das Beste aus der Situation. Denn nur du kannst dein Leben ändern, niemand anderes für dich.

Gabriela